Das QueerTausch-Team

Sprecht uns an, stellt uns Fragen! Damit ihr uns ein wenig kennenlernt, gibt es hier kleine Porträts unserer Teammitglieder.


Bene (USA 2006/07) betreute bei AFS Vorbereitungs- und Nachbereitungscamps, ist Redakteur:in des Vereinsmagazins HORIZONTE und in Berlin als freie:r Journaltist:in tätig. Bene engagiert sich politisch bei Voices4 Berlin und promoviert zur Zeit zu queerfeministischem Rap.

„In einer weltoffenen Organisation wie AFS müssen queere Themen unbedingt mitgedacht und einbezogen werden, um queere Jugendliche und Familien besser zu erreichen und unterstützen zu können. Deshalb ist es so wichtig, dass QueerTausch für queere Themen ein Bewusstsein schafft und die Sichtbarkeit queerer Menschen im Jugendaustausch verbessert.“


Flo (Kenia 2016/17) ist seit 2017 bei QueerTausch aktiv und bringt seitdem queere Themen auf Vor- und Nachbereitungsseminaren von AFS ein. Zurzeit studiert Flo in Leipzig Biochemie und koordiniert gemeinsam mit Bene die IG.

„Gerade auf den Vorbereitungsseminaren ist es wichtig, dass auf Bedürfnisse queerer Teilnehmender eingegangen wird. Möchte ich mich outen? Wie habe ich Zugang zu HRT? Wem kann ich mich anvertrauen? Wie ist die gesetzliche Lage in meinem Gastland? Mit QueerTausch haben die Teilnehmenden eine Anlaufstelle, an die sie sich wenden und mit Menschen in Kontakt kommen können, die vor den gleichen Fragen standen.“


Rico ist ein echter Weltenbummler. Von Sachsen aus machte er sich auf in seinen Freiwilligendienst nach Mexiko (2011/12), danach war er Betreuer bei einem Kurztauschprogramm nach Indien. Beruflich hat ihn sein Weg über Irland, Mexiko und Berlin nun nach Houston, Texas, USA geführt.

„Vielerorts stellen Menschen Aspekte der Sexualität negativ in den Vordergrund. Daher setze ich mich für eine positiv gesinnte Aufklärung mit QueerTausch ein.“


Ole ist seit Anfang an bei QueerTausch mit dabei. Zuvor war er mit AFS in den USA (2003/04) und hat während seines Studiums in Schweden gelebt. Bei QueerTausch unterstützt er im kleinen Rahmen einzelne Projekte und Workshops. 

„Innerhalb der Arbeit bei QueerTausch liegt mir besonders am Herzen, dass sowohl Familien als auch Schüler*innen im Besonderen Freude haben, interkulturell zu lernen, ohne dass ein LGBT-Hintergrund als Belastung, sondern vielmehr als Bereicherung gesehen wird.“


Judith war 2008/09 in der Dominikanischen Republik und ist seitdem bei AFS ehrenamtlich aktiv. Sie arbeitet in Süddeutschland in der Kinder- und Jugendsozialarbeit.

„Ich finde es wichtig, dass es auch im Zusammenhang mit interkulturellem Austausch eine Plattform für queere Themen gibt – dafür ist QueerTausch da. Innerhalb von AFS und auch darüber hinaus arbeiten wir an mehr Sichtbarkeit, geben Hilfestellungen und begrüßen bereichernde Sichtweisen. Ich freue mich über die vielen Menschen, die uns dabei begegnen.“


Adrian (USA 06/07, Kroatien 09/10) ist in Berlin im Komitee aktiv und kümmert sich insbesondere um Veranstaltungen im Entsende-Bereich.

„Ich bin bei QueerTausch, weil ich es wichtig finde, dass sich auch im Austauschkontext mit queerer Thematik beschäftigt wird und es Ansprechpartner_innen dafür gibt.“


Nadja verbrachte ihr Auslandsjahr 2009/10 in den USA und ist seither bei AFS ehrenamtlich engagiert. 

„Interkultureller Austausch bietet die einzigartige Möglichkeit einen bunten Pluralismus zu stärken, Vorurteile abzubauen und Brücken zu schlagen. Interkultureller Austausch darf nicht vor lesbischen, schwulen, bisexuellen und transidenten Menschen oder alternativen Familienformen Halt machen. QueerTausch fungiert hier als wichtiges Sprachrohr, macht vielfältige sexuelle und geschlechtliche Identitäten bei AFS sichtbar und ist insbesondere für alle* jederzeit ansprechbar.“


Julia (Thailand 1993/94) ist Gründungsmitglied von QueerTausch. Sie war neun Mal Gastschwester für AFSer*innen aus sieben Ländern. Aus ihrer Sending-Erfahrung sagt sie: 

„Anfangs hatten zukünftige Austauschschülerinnen und Austauschschüler und ihre Familien Bedenken, ob eine ‚‚non-traditional‘ queere Gastfamilie das Richtige sein könnte. Inzwischen öffnen sich immer mehr Hopees auch dieser Diversität in ihrem Austauschjahr und empfinden sie als Bereicherung und Normalität.“